Gute Erfahrungen gemacht
„Wir erwarten einen regen Austausch von Kompetenz und Erfahrung und ein lebendiges Miteinander“, sagt Klaus Müller, Geschäftsführer der Liebenau Österreich. „Gemeinsam mit allen Verantwortlichen möchten wir das bestehende Pflege- und Betreuungskonzept weiterentwickeln.“ Die Tertiarschwestern haben bereits in Italien, zum Beispiel in Zusammenhang mit der ehemaligen Privatklinik Grieserhof in Bozen, gute Erfahrungen mit der Stiftung Liebenau gemacht. „Wir handeln nach ähnlichen Grundsätzen“, sagt Sr. Gertrud Schernthanner, Provinzoberin der Provinz Hall in Tirol, die das Klaraheim bis zur Übernahme durch die Stiftung Liebenau zusammen mit Sr. Maria Luise Eberharter geschäftsführend vertreten hat.
In unserer Mitte – Der Mensch
Entsprechend ihrem Leitsatz „In unserer Mitte – Der Mensch“ setzt sich die Stiftung Liebenau für größtmögliche Selbstbestimmung und Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ein. Sie versteht sich als Partner für Menschen, die dafür Unterstützung benötigen. Leitend für ihr Handeln sind eine christlich fundierte Menschlichkeit, eine hohe Fachlichkeit und nachhaltige Wirtschaftlichkeit. Mit dem Klaraheim betreibt die Stiftung Liebenau in Österreich jetzt insgesamt elf Pflegeheime mit rund 650 Plätzen, außerdem heimgebundene Wohnungen, eine Wohnanlage „Lebensräume für Jung und Alt“, eine Pflegewohngemeinschaft, Betreutes Wohnen sowie eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Als Tochtergesellschaft der international wirkenden Stiftung Liebenau ist sie in ein Netzwerk kompetenter und erfahrener Partner eingebunden.
Gewachsene Nachbarschaft
Das Klaraheim wurde im Jahr 1961 im Zuge der Klostererweiterung errichtet. Damals war es eines der ersten Häuser, das schwer pflegebedürftige Menschen aufnahm. Heute leben dort 58 ältere Menschen, acht davon Ordensschwestern, mit 35 weiteren Ordensschwestern Tür an Tür. Von außen ist nicht zu erkennen, wo das Klaraheim endet und das Kloster beginnt. Auch im Inneren verschwimmen die Grenzen, denn alle, die im Klaraheim leben und arbeiten, profitieren vom harmonischen Miteinander. Der Klostergarten ebenso wie der geschmückte Eingangsbereich, das Café und die Kapelle zeugen vom Wirken der Ordensfrauen. Darüber hinaus engagieren sich 13 von ihnen in der Betreuung der Bewohner.